July 29, 2010

Kafkas Schloss: ein Koloss mit Burgenmentalität



Alois Schifferle 2009: Die Pius-Bruderschaft

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Das ZVK – die Glasnost des KKK (Konstantinischer Katholikenkonzern)


S. 75) Jener abstrakte Ansatz

Das Zweite Vatikanische Konzil machte den Menschen zum Inhalt seiner Aussagen. Mit der Akzentuierung der Gewissensfreiheit und in der Heraushebung der Religionsfreiheit wurde jener abstrakte Ansatz preisgegeben, der den Menschen und die Welt auf ein vorgegebenes Ganzes hinordnete. Mit der pastoralen Konstitution über die Kirche in der Welt von heute, Gaudium et spes, wagte das Konzil jene Besinnung vorzulegen, die die Welt, d.h. den Menschen mit all seinen Fragen und Nöten, in den Mittelpunkt stellte. [...]
Die Verurteilung der christlichen Parteien und der christlichen Gewerkschaften durch Papst Pius X. z.B. ist inhaltlich mit den Sozialenzykliken Populorum progressio und Pacem in terris nicht zu vereinbaren. [...]
Er hält früher ausgesprochene Verurteilungen für wichtig, wo es beispielsweise heißt:

"bereits die Berufung auf eine veränderte geschichtliche Situation, die Betonung, dass die Antwort der Kirche in verschiedenen Welten und Zeiten anders aussehen müsse, dass die gleiche Antwort in einer veränderten Fragestellung falsch werden könne, dass die kirchliche Lehre sich entsprechend den 'Nötigungen oder Bedürfnissen' der Zeit entwickeln müsse, wurde als die 'Quintessenz ihrer (= der Modernisten) ganzen Lehre' verurteilt." (53, 55)

Die neuscholastische Lehre wurde nicht als historische Ausdrucksform christlichen Glaubens, sondern als überzeitliche und für alle Zeiten verbindliche Gestalt des Katholischen verstanden.


S. 78 f.) Eine offen liberale und protestantische Tendenz

In seinem Buch "Ich klage das Konzil an" wie in einer Rede in Paris am 27.8.76 macht L. folgende Aussage:

"Weil wir aufgrund kritischer Argumente, die sowohl von innen als auch von außen stammen, berechtigt sind zu behaupten, dass der Geist, der auf diesem Konzil herrschte und der ihm so viele mehrdeutige und doppelsinnige und sogar ganz offenkundig irrige Texte eingegeben hat, nicht der Heilige Geist war, sondern der Geist der modernen Welt, der liberale, teilhardistische, modernistische Geist, der sich der Herrschaft Unseres Herrn Jesus Christus widersetzt. Alle offiziellen Reformen und Richtlinien Roms werden gefordert und aufgezwungen im Namen des Konzils. Und diese Reformen und Richtungen haben alle eine ganz offen liberale und protestantische Tendenz."

Lefebvre sieht sich außerstande, seine Haltung gegenüber der heutigen Kirche zu revidieren.
In einer Rede am 6.3.77 bemerkt er zum Verhältnis zwischen ihm und dem damals amtierenden Papst Paul VI.)

"Ich sehe mich gezwungen, jenen, die Ihre Vorgänger waren, zu gehorchen, weil sie als Oberhaupt der Kirche auf eine endgültig verbindliche Weise in Übereinstimmung mit der ganzen Lehre der Kirche seit 2000 Jahren gesprochen haben und weil ich glaube, dass sich die Kirche nicht seit 2000 Jahren irren konnte. [...] Wir können dem Heiligen Vater in den Zielrichtungen des Konzils, in den Reformen des Konzils und in allem, was nach dem Konzil geschehen ist, nicht folgen. In dieser Situation liegt unser ganzes Problem. Wir wollen den katholischen Glauben bewahren. Wir wollen nicht protestantisch werden. [...] Wir wollen nicht als Protestanten sterben.
Wir wollen nicht in Kirchen sein, in denen wir bei der Messe an einem protestantischen Kult teilnehmen. Wir wollen die Kinder nicht nach einem modernistischen Katechismus unterrichten lassen, einem Katechismus, der nicht mehr rechtgläubig ist, der nicht mehr katholisch ist."

Lefebvre fragt sich, wie es möglich sei, "dass Rom von uns verlangt, einen Kult anzunehmen, der uns zum Protestantismus führt." Die Situation in der Kirche bezeichnet er als krisenhaft. In der Intention seines Verständnisses des "Protestantismus" führt er aus:

"Ich glaube, dass die Krise, die in der Kirche schon seit dem ersten Auftreten der Protestanten besteht und die sich während mehrerer Jahrhunderte weiterentwickelt hat, nunmehr in der Welt und in der Kirche einen derartigen Einfluss gewonnen hat, dass schließlich die Kirche selbst die protestantischen Irrtümer angenommen hat."

Die genannten Äußerungen Lefebvres verdeutlichen seinen Ansatz- und Ausgangspunkt zur Frage des Dialogs mit dem Protestantismus:

"Unsere Krise ist nicht nur eine vorübergehende Krise, keine Krise, die mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil begonnen hat. Es ist eine viel ernstere Krise, die ihre Wurzeln schon seit mehreren Jahrhunderten sowohl in der Umgebung der Kirche als auch im Inneren der Kirche selbst hat und die nunmehr [...] bis zur Spitze der Kirche vorgedrungen ist."


S. 80) Das Recht auf den Irrtum

Protestantismus ist für ihn identisch mit "Irrtum", und theologisch verlangt er hierzu eine offizielle kirchliche Klärung, wobei er sich fragt, "weshalb der Mensch ein natürliches Recht auf den Irrtum haben kann?"

S. 84) Liturgie als Gipfel und Quelle

Die Liturgiekonstitution (SC=Sacrosanctum Concilium) des ZVK bezeichnet die Liturgie als "Gipfel und Quelle", als Gipfel, dem das Tun der Kirche zustrebt, als Quelle, aus der all ihre Kraft strömt. (SC 10)
Der Gottesdienst ist nicht allein als "geschuldeter Kult" zu verstehen, "sondern als je neue Repräsentation des 'ein für alle Mal' (vgl. Hebr. 7:27, 9:12, 26:28) erwirkten Heilsmysteriums Christi". So kann mit der Kirchenkonstitution zum inhaltlichen Aspekt des Gottesdienstes gesagt werden: Er ist "Quelle und Gipfel allen christlichen Lebens".



S. 98) Das Priestertum Christi und das hierarchisch gegliederte Gottesvolk

Die Liturgie bildet den Dialog zwischen Gott und Mensch.
Nach der Konstitution über die heilige Liturgie (Abs. 1.7 f.) gilt die Liturgie als Vollzug des Priesteramtes Jesu Christi. In dieser Hinsicht ordnen die "Konzilsdokumente die liturgischen Akte dem Priestertum Christi und des hierarchisch gegliederten Gottesvolkes zu, obwohl die Funktionen der Lehre und der Diakonie mit einfließen."
Priester und Diakone unterscheiden sich vom Volke durch die presbyteriale Würde und Aufgabe, folglich durch ihre Leitungsfunktion. Das Volk hat eine sacerdotale Würde und Aufgabe.
In Liturgie und Kirche verwirklicht sich das
sazerdotale Tun dialogisch, nämlich von Gott her zum Menschen hin und vom Menschen her zu Gott hin.
Es ist jene Doppelrichtung der Liturgie, auf die schon Pius XII. im Jahre 1947 mit seiner Liturgie-Enzyklika hingewiesen hatte, die – wie Emil Joseph Lengeling feststellt – eine "wichtige Voraussetzung für die Liturgiekonstitution gewesen ist, obwohl sie an der immer wieder, auch nach dem Konzil, zitierten Stelle (Nr. 20) Liturgie einseitig als öffentlichen Kult der Kirche, des Hauptes Christus und seiner Glieder definiert."



S. 108 f.) Kreuz und Kreuzopfer = Herz und Existenzgrund der Kirche

Lefebvre legt in seiner Ansprache "Priester für morgen" sein ekklesiologisches Verständnis dar. Er sagt:

"Die Kirche ist die einzige Gesellschaft, die der Herr für unser Heil gegründet hat: eine Gesellschaft, die nicht nur nützlich ist für unser Heil, sondern unumgänglich notwendig. Wir können ohne die Kirche nicht zum Heil gelangen."

In diesem Zusammenhang seiner Äußerungen über die Kirche fügt er über nichtkatholische Glaubensgemeinschaften hinzu:

"Niemand, sei er Mohammedaner, sei er Protestant, sei er Animist, kann zum Heil gelangen ohne die Gnade der katholischen Kirche, ohne die Gnade vom Kreuze Unseres Herrn Jesus Christus.
Es gibt nur ein Kreuz, durch das man gerettet werden kann, und dieses Kreuz ist der katholischen Kirche anvertraut, niemand anderem.
Dieses Kreuz und dieses Kreuzopfer dauern fort auf unseren Altären, und genau hier ist das Herz der Kirche, hier ist auch der Existenzgrund der Kirche.

Alle Gnade kommt vom Kreuze Unseres Herrn Jesus Christus, und unser Herr hat nur eine mystische Braut: die heilige katholische Kirche."

In seinen Ausführungen weist er hin auf den ekklesialen und gnadenhaften Charakter der Taufe.
Er erläutert die drei Arten von Taufe: die Wassertaufe, die Bluttaufe und die Begierdetaufe. Zur dritten Form zeigt er auf, dass die Begierdetaufe auch unbewusst empfangen kann, so "in den Reihen der Protestanten, der Mohammedaner, der Buddhisten und überhaupt der Menschheit Seelen des guten Willens." Er sagt dazu:

"Die Taufe ist das Mittel, um die Kirche aufzubauen.
Diese Seelen wissen es nicht, aber sie empfangen die Gnade der Taufe durch die heilige Kirche.
Sie können keine Gnade ohne die katholische Kirche empfangen."

Außerhalb der katholischen Religion gibt es nach Lefebvre wohl Möglichkeiten, zum Heil zu kommen.
Theologisch kann der Mensch auch im Protestantismus, im Buddhismus oder in anderen Religionen gerettet werden. Er weist auf den Unterschied hin, dass dies allerdings nicht durch diese Religionen, sondern nur durch die katholische Kirche bzw. deren Glauben geschehen kann und sagt:

"Man kann also in diesen Religionen zum Heile kommen, aber nicht durch diese Religionen.
Man wird nicht durch den Irrtum gerettet.
Der Irrtum ist eine Schranke, die vor den HG gestellt wird. Das zu wissen, ist höchst wichtig und grundlegend für die Priester."

[...] Lefebvre versteht die katholische Kirche primär als Gemeinschaft von Menschen, die, ohne ihr Verdienst durch Gottes Gnade berufen, seine Botschaft der Erlösung und der Gnade verkünden, Kirche als sichtbares Zeichen des Wirkens des Herrn verstehen und das von Gott geschenkte Heil weitervermitteln.



S. 110 f.) Lefebvre misstraut jedem freiheitlichen Aspekt innerhalb der Kirche

Einerseits fanden Klerikalisierung und Zentralisierung der Kirche ihren juristischen Höhepunkt und Abschluss im kirchlichen Gesetzbuch des Jahres 1917/18. Andererseits entstand gegen diesen einseitig hierarchisch-juridischen Kirchenbegriff gleichzeitig eine massive Reaktion, die als Aufbruch, durch die Theologie des 19. Jh.s vorbereitet, in liturgischen Bewegungen, Bibelbewegungen, ökumenischen Bewegungen, Hervorhebung des Stellenwerts der Laien in der Kirche mündete und sich als Reaktion nach dem ersten Weltkrieg durchzusetzen begann. Diese Reaktion lässt erkennen, dass die Konzeption des Amts stark von äußerlichen Legitimationsdenken her geprägt ist:

"Der Amtsträger wird individualistisch als unmittelbarer und einziger Mittler zwischen Gott und den Menschen verstanden.
Seine Vermittlung ist mit rechtlichen Kategorien überprüfbar, formal-juridisch abgesichert."

Das Amtspriestertum dieser Zeit verrät das typische Schema einer einseitig vertikalen Kirchenstruktur.
Diese liegt auch der Auffassung Lefebvres über das Amtspriestertum zugrunde. Sie erscheint ihm als eigentlicher und einziger Geist, auf dem den übrigen Gliedern der Kirche das Leben im Heiligen Geist zufließt. Der Laie in der Kirche hat nach dieser vertikalen Kirchenstruktur keine eigenständige apostolische Tätigkeit. Es werden ihm nur Hilfstätigkeiten wie Seelsorghilfe usw. zugestanden. Die Seelsorgestrukturen sind bei Lefebvre einseitig vertikal ausgerichtet.
Die Äußerungen Lefebvres in seinen Ansprachen vermitteln einen autoritär-traditionalistischen Triumphalismus. Ludwig Rütti wies in seinen Ausführungen über den Ekklesiozentrismus im Missionsdenken in einer Untersuchung "Zur Theologie der Mission" auf die Gefahr hin, die trotz der Bemühung der Kirche selbst in den Ausführungen des ZVK noch nachwirkte:

"Eine wesentliche Ursache des Triumphalismus liegt in der Gewohnheit, alles in Bezug auf die Kirche zu beurteilen. Dabei treten von selbst die institutionellen Gesichtspunkte und Interessen in den Vordergrund. Darum bleibt die Beziehung zur Welt zweideutig, es fehlt an Realismus und Wirksamkeit. Die Kirche fordert die Menschen auf, zu ihr zu kommen. Sie weckt aber den Verdacht, nur ihre Herrschaft ausweiten zu wollen."

[...] Lefebvres so geprägte Vorstellungsweise ist weiterhin integralistisch. Die katholische Kirche ist für ihn der Archetyp und das Gerüst für die menschliche Gesellschaft. Der integralistischen Auffassung gemäß sieht er die Stabilität der Kirche durch ihre Hierarchie gegeben. Er setzt sich für eine hierarchische und statische Ordnung nach dem Vorbild Pius' X. ein. Lefebvre misstraut jedem freiheitlichen Aspekt innerhalb der Kirche.



S. 113 f.) Eingeordnet, beigeordnet, hingeordnet

Das Erscheinungsbild der Kirche nach den Vorstellungen Marcel Lefebvres stammt aus der Epoche des Trienter Konzils. Die Kirche strahlt hier den Geist von Festigkeit, Geschlossenheit, Sicherheit, Herrlichkeit und Erhabenheit aus. Dieses alte Kirchenbild gleicht einer "Burg Gottes" mit folgenden inhaltlichen Schwerpunkten.

a) Die "Burgenmentalität" [des Katholisch-Konstantinischen Kolosses (KKK)]

1. Der Geist der Festigkeit – alles ist festgelegt: Der Glaube im Dogma, das Leben in der Moral, das Beten im Ritus, die Ordnung im kanonischen Recht

2. Der Geist der Geschlossenheit – zentrale Kirchenleitung: Roma locuta – causa finita, Priesterbild – respektierte Autoritätsperson/Hirte, Gläubige – in straffer Disziplin geführte Herde

3. Der Geist der Sicherheit – geschützt, behütet, geführt: Glaubensfragen werden durch die Apologetik beantwortet, der Rhythmus der Zeit wird durch das Kirchenjahr geregelt, das Glaubenswissen ist im Katechismus verankert (unabänderliche Glaubenssätze), die Würde des Menschen wird durch den Beichtspiegel beleuchtet

4. Der Geist der Herrlichkeit – vertikale Gottesbeziehung: Kirchenbau (Kapellen, Dome, Kathedralen), Kirchenmusik (Choral, Orchestermessen), Kirchenkunst (Malerei, Plastik, Ornamentik), Brauchtum (Wallfahrt, Prozession)

5. Der Geist der Erhabenheit – Trennung von Kirche und Welt: Irdisches verachten – Himmlisches lieben, Hinwendung zu Askese und Buße, Abschirmung des sakralen Bereichs durch Exkommunikation [...]

Dieses Kirchenbild ist heute nicht mehr haltbar.
Die Kirche erliegt sonst der Gefahr, leicht in eine Sektenmentalität abzugleiten:


Von der Festigkeit zur Starrheit (--Intoleranz)
Von der Geschlossenheit zur Abgeschlossenheit (--Isolation)
Von der Sicherheit zur Sorglosigkeit (--Vermessenheit)
Von der Herrlichkeit zur Selbstherrlichkeit (--Illusion)
Von der Erhabenheit zur Weltfremde (--Ghettodenken)


b) Das "Volk Gottes auf dem Weg"

Es brauchte Zeit, bis die Kirche im jüngsten Konzil den Mut fand, das "Aggiornamento", das "Heutig-Werden" der Kirche, als verpflichtendes Programm der Solidarisierung und der Sorge für die Zukunft der Welt allen Gläubigen aufzutragen und den Blick auf die Gegenwart und Zukunft zu richten. Das Konzil baut auf eine Kirche, die als "Volk Gottes" unterwegs ist, in der der Geist der Gleichheit, der Offenheit wirken kann, in der der Geist Gottes neu Hoffnung stiftet und diese auch in der Praxis sichtbar macht.
Diese Kirche – mit den Menschen auf dem Weg durch die Zeit – versucht den Dialog mit der Welt. [...]

1. Der Geist der Gleichheit
Eine Berufung für alle, aber mit verschiedenen Diensten (1 Kor 12)
Die "Laien" sind besonders dazu berufen, die Kirche in der Welt erfahrbar zu machen (Konstantin über die Kirche)

2. Der Geist der Einheit
Die Kirche ist in Christus Zeichen und Werkzeug für die Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit
Die Kirche ist als Prozess zu verstehen, in dem Christus die Menschheit und die Welt ihrer letzten Zielsetzung, der Einheit mit Gott, entgegengeführt


Zum "Volk Gottes" gehört der Mensch: Er ist der Kirche ...
eingeordnet: katholische Christen
beigeordnet: andere Christen
hingeordnet: Nichtchristen

3. Der Geist der Offenheit
Sensibilität für die Probleme der Welt
Kreatives und solidarisches Handeln
Keine Rezepte und Imperative, sondern Leitlinien
Weltverbundenheit heißt Anpassung
Gesetz der Inkarnation: die Kirche muss in die Welt hineinwirken
Es gibt keine absolute Trennung von Gesellschaft und Kirche
Es gibt keine absolute Identität von Gesellschaft und Kirche
Es geht um Differenzierung und um Harmonisierung von Gesellschaft und Kirche


4. Der Geist der Sichtbarkeit
Sichtbarkeit meint Erfahrung von Hoffnung, Zuversicht und Geborgenheit beim Einzelnen
Sichtbar wird die Kirche durch ihren Dienst am Menschen, durch ihre Glaubwürdigkeit und durch ihre offene Wahrhaftigkeit
Kirche wird da sichtbar, wo sie Anstoß erregt, wenn sie an das "Ich" des Einzelnen anstößt

5. Der Geist des "Auf-dem-Weg-Seins"
Sich solidarisieren können mit den Unterdrückten und Ausgebeuteten dieser Erde
Sich kritisch erinnern können an die Heilstat Christi
Neustiften christlicher Hoffnung
Glaube als "gefährliche Erinnerung" an Leben, Tod und Auferstehung Jesu
Glaube als Hilfe zum Leben
Weltweiter Dialog zwischen Christen und Andersdenkenden

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