July 31, 2010

The Democratization of Inventing


Gloria Global vom 29.Juli'10

Schweiz) Der kürzliche Hagelschaden am Kloster Einsiedeln sei eine Strafe Gottes.
Das sagten Kritiker von Abt Martin Werlen OSB im Internet: Der Abt kritisiere den Papst zu häufig. Nun konterte der Abt Werlen lt. der Zeitung "Blick" auf Twitter: "Das Papstzimmer in Einsiedeln sei vom Hagel betroffen worden, das Abtzimmer nicht." Der Grund: Im Abtzimmer wurden 2002 die Fenster erneuert.

Spanien) Das neue Abtreibungsgesetz in Spanien sei absolut hirnlos.
Das sagte der neue Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben Prälat Ignacio Carrasco de Paula. Die Idee sei eine fixe Idee des sozialistischen Regierungschefs gewesen. Der 73jährige Prälat, der zum Opus Dei gehört, warnt, dass lateinamerikanische Staaten das Gesetz von Spanien übernehmen könnten.

Schweiz) Die Techno-Loveparade gehe in die Richtung von Sodom und Gomorrha.
Das erklärte der evangelikale Schweizer Nationalrat Andreas Brönnimann vor der Boulevardzeitung Blick. Der 55jährige betont, dass der Segen Gottes nicht auf solchen Veranstaltungen liege. Zitat: "Ich als Christ sage, Gott hat das Unglück zugelassen, weil es ein gottloses Treiben war."

Deutschland) Bischof Konrad Zdarsa besucht sein neues Bistum Augsburg Mitte September. Die Amtseinführung ist am 23. Oktober. Im September will Zdarsa zuerst im Dom und bei den Reliquien der Bistumspatrone beten. Indes hat sein Vorgänger Bischof Mixa die Wohnung bereits verlassen. Das bestätigte die Pressestelle des Bistums Augsburg der Agentur KNA. Einige Möbelwagen hätten Mixas Habe abtransportiert.



comments

Alfons Stickler ("Christus der Weltenherrscher spricht: per me reges regnant"):
Gott in solchen Ereignissen zu suchen ist so kindisch wie zu glauben, dass er dort nicht ist.
Monika Elisabeth)
Alles, was auf Erden geschieht, geschieht unter der Zulassung Gottes – das ist unsere Lehre. Nur haben wir nicht zu befinden, aus welchem Grund dieses und jenes geschieht, und wir haben uns kein Urteil darüber zu bilden. Jesus Christus hat das in Lukas 13, 1-5 nie geleugnet. Viele evangelikale Christen haben die Auffassung von den Juden im Alten Testament übernommen, nach der nur auf Menschen und Ereignisse, die erfolgreich sind, Gottes Segen liegt. Das ist eine Irrlehre.
Alfons Stickler)
Diese Einstellung zum Erfolg haben wir vor allem den Calvinisten zu "verdanken". Diese Einstellung hat sich mittlerweile verselbständigt und mündet in die Arbeit-Macht-Frei-Ideologie, die auch heute noch herrscht. Arbeit über alles, Geld verdienen, Materialismus ausleben ...
Monika Elisabeth: Da haben sie gar nicht mal so unrecht, wenn sie da eine Verbindung sehen.

Bibel-Jana)
"Alles, was auf Erden geschieht, geschieht unter der Zulassung Gottes – das ist unsere Lehre".
Eine höchst problematische Denkweise.
Wenn ein Angehöriger z.B. zusammengeschlagen oder ermordet wird, wenn man/frau unter himmelschreienden Ungerechtigkeiten leiden muss, wenn man also so richtig selbst betroffen ist – eine Zulassung Gottes?
Und auch wenn die Abtreibungen weiter gehen, die nicht mal Mord genannt werden (dürfen) – eine Zulassung Gottes?
Ich meine, wir sollten uns wieder mehr daran erinnern, dass Gott auch straft! (Als ob er das nicht dürfte ... Ist das nicht mehr oder weniger unsere heutige Denkweise, die wir uns da herausnehmen?)
Die "love parade" war jedenfalls höchst unmoralisch, verdirbt Kinder und Jugendliche. Erkennen wir doch besser die Zeichen ... Und denken wir auch mal an die makellose Jungfrau Maria – würde die wohl diesem freudenreichen Zug der Jugend zugestimmt haben?
Monika Elisabeth)
Na, das ist doch keine Denkweise, Bibi Jane, das lehrt die Kirche. Aus dem Katechismus:
[268] Von den Attributen Gottes wird im Symbolum einzig die Allmacht angeführt. Sie zu bekennen, ist für unser Leben von großer Bedeutung. Wir glauben, dass sie sich auf alles erstreckt, denn Gott, der alles erschaffen hat [vgl. Gen 1:1, Joh 1:3], lenkt alles und vermag alles.
[311] Die Engel und die Menschen, intelligente und freie Geschöpfe, müssen ihrer letzten Bestimmung aus freier Wahl entgegengehen und ihr aus Liebe den Vorzug geben. Sie können darum auch vom Weg abirren und sie haben auch tatsächlich gesündigt. So ist das moralische Übel in die Welt gekommen, das unvergleichlich schlimmer ist als das physische Übel. Gott ist auf keine Weise, weder direkt noch indirekt, die Ursache des moralischen Übels [vgl. Augustinus, Thomas Aquinas]. Er lässt es jedoch zu, da er die Freiheit seines Geschöpfes achtet, und er weiß auf geheimnisvolle Weise, Gutes daraus zu ziehen (vgl. auch [396, 1849]).
[324] Dass Gott das physische und das moralische Böse zulässt, ist ein Mysterium, das er durch seinen Sohn Jesus Christus erhellt, der gestorben und auferstanden ist, um das Böse zu besiegen. Der Glaube gibt uns die Gewissheit, dass Gott das Böse nicht zuließe, wenn er nicht auf Wegen, die wir erst im ewigen Leben vollständig erkennen werden, sogar aus dem Bösen Gutes hervorgehen ließe.

Attem)
Es gibt genug Stellen im niedergeschriebenen heiligen Willen Gottes unseres Herrn (hWGuH), der heiligen Bibel, wo bestätigt wird, dass Gott der Herr sehr wohl straft, rächt usw., nur wollen diesen hWGuH die meisten Menschen nicht mehr lesen, hören und schon gar nicht mehr verstehen. Und genau aus diesem Umstand entnehme ich, dass die Krise der Gesellschaft eine noch schlimmere Krise in der HRKK offenbart. Denn die Kirche ist heutzutage bereits so schwach geworden, dass diese den hWGuH nicht mehr in der Gesellschaft verkünden kann (oder vielleicht nicht mehr möchte oder will?). Vgl. Hebräer 6, 4-6: "Denn wer einmal erleuchtet war, die Himmelsgabe genossen und den HG empfangen, wer das herrliche Gotteswort und die Kräfte der künftigen Welt gekostet hat und dann abgefallen ist, lässt sich unmöglich wieder zur Umkehr bringen. Ein solcher schlägt auch den Sohn Gottes ans Kreuz und gibt ihn dem Gespötte preis."
Monika Elisabeth)
Papst Leo XIII. lehrt in seiner Enzyklika "Libertas praestantissimum" (Über die menschliche Freiheit): Auch hierin hat sich das menschliche Gesetz Gott zum Vorbild zu nehmen, der dadurch, dass er Böses in der Welt zulässt, "weder will, dass Böses geschieht, noch will, dass das Böse nicht geschehe, sondern zulässt, dass es geschehe – und das ist gut."
Lakari)
Ja und nochmal ja! Jede Loveparade weist auf Gottlosigkeit hin. In Duisburg noch hässlicher als bisher anderswo. Und doch war Gott da. ER ist ja allzeit gegenwärtig in der Welt. Jeder Getaufte ist Teil von Ihm. In Duisburg hat Er Blut schwitzend, gefesselt, gekreuzigt und sterbend teilgenommen, denn auf Grund der Werbung im Kirchenboten der Diözese Osnabrück waren schon alleine von dort etliche getaufte Jugendliche dabei. Wer ist denn bis jetzt auf den Gedanken gekommen, Ihm zu danken? Nach menschlichem Ermessen hätte die Opferzahl bei den 1,4 Millionen Teilnehmern doch weitaus höher sein können!
Latina: Gott ist immer bei den Opfern!!

Central Comment Journal
Man solle Gott danken, weil er "Blut schwitzend, gefesselt, gekreuzigt und sterbend" in Form getaufter Osnabrücker (Jünger des "Weltenherrschers") an der "Liebesparade" teilgenommen und dort Schlimmeres verhütet hat? That's funny! Kind of even "immaculately" funny ... Darf es auch ein anderer oder muss es unbedingt der Godfather des Gesalbten sein? Die Kirchenbeamten haben recht: "Denkweise" kann man das nicht nennen ...
Ist die Litanei über den "heiligen Willen Gottes unseres Herrn" (hWGuH), diese Ode an den "mystischen Leib" der HRKK(onstantinischen)K, von Attem – "wer das herrliche Gotteswort und die Kräfte der künftigen Welt gekostet hat" – denn nicht auch sowas wie ein kleiner Festumzug der Liebe? Unter nicht weniger heftigem Trommelwirbel?

Was Alfons und Monika dagegen mit ihrer Herkunftsanalyse zur "Arbeit-Macht-Frei-Ideologie" auftischen, ist schon starker Tobak. Geht ihr immer so grob mit eurem episkopalen Supervokabular um oder liegt das daran, dass der römisch "Gewissensgebildete" besser nicht zu sehr selber denkt? Wo doch nach Pius Sarto, dem 10. Pope Pius, immer noch "Glauben kraft Rechtsvorschrift" angesagt ist (von Alois Schifferle in "Die Pius-Bruderschaft" auf S. 196 mit "Glauben auf obrigkeitlichen Befehl" zurecht zu astreiner spiritueller Rundum-Hörigkeit festgeklopft). Nun, das war zwar vor der "Kirchen-Glasnost" durch die jesuitische ZVK-Wende, aber "Gloria Global" scheint mir doch – "aufgewertet durch ihre Rückführung auf historisch-mittelalterliche Geistigkeit und Geistlichkeit" – recht pius- bzw. petrusbrüdermäßig unterwegs zu sein (von wegen dem Opus-Dei-Prälaten und diesem "Ich als Christ sage, es sei ein gottloses Treiben gewesen", wo doch jeder weiß, dass nur was Christen im Namen der Liebe so treiben, warme Schübe von Wohlwollen auf dem Aufsichtsposten im "Überuniversum" auslösen kann). Täusche ich mich oder seid ihr hier wirklich so traditionalistisch befangen? Darf ich außerhalb des apostolischen Sprachbalsams überhaupt mitmachen, mitkommentieren oder zieht ihr eine eher hermetische, "tridentinische Burgenmentalität" vor? Ich will nämlich keinesfalls Streit vom Zaune brechen oder unangenehm rumstänkern, ich finde einfach das Material ziemlich spannend: z.B. welche Freuden denn die makellose Mary so kannte (oder kennt) ... Fällt dir dazu was ein, Bibel-Jana? Spannend – die Katechismus-Einlage fand ich gut – und vielsagend: als würden hier 'ne Menge vielversprechende – wie soll ich sagen – flatterhafte Flugsamen durch die Luft vibrieren.

Concerning the Calvinists, "my fellow Catholics" (because we all were ones once after the Druidic and other priesthoods have been wiped out), am Montag war beim Every Day Jon zufällig ein William Rosen in der Show. Titel seines Buches: "The Most Powerful Idea in the World." Und das hörte sich u.a. folgendermaßen an (angereichert mit etwas "Techdirt"-Talk).
Stewart:
"But what's so stunning about that is: they had a steam engine in those times of the pharaohs. I had no idea that they had invented a steam engine."
Rosen:
"Not quite as late as that. It's about the first century that we see toys being operated by steam. The reason that it took so long is not a lack of ingenuity or inventiveness. There's a famous quote from Alfred North Whitehead that says 'The most important invention of the Industrial Revolution is invention itself.' A literal meaning of which is obviously false, as those steam engines of the first century would testify, but invention is a very different kind of activity for those centuries leading up to the 18th century. For one thing, it's a really lousy way to make a living."
Stewart:
"You say that the big difference there was the 'democratization of inventing'. So this idea that once people owned the idea of inventing – and this I guess happened in Britain – once the idea that ideas could be yours, and you would own them – that's what opened the floodgates."

Rosen:
"Exactly. Once you actually empower people to get them a chance to get wealthy and famous as inventors, the floodgates are open. And an Oklahoma Land Rush starts to begin, where everybody's chasing not land, not 40 acres, but the next new invention. And the steam engine comes along right about that time. What happens in England at this time, what happens in the world shortly thereafter is not an industrial revolution just because we moved from an agricultural manufacture economy, but created an era of sustained technological innovation for the very first time in human history."

Mike Masnick:
"The mistake that Rosen makes here is a simple one that trips up plenty of people: it's confusing correlation with causation. The problem is that when people have looked at the issue in more detail, they've actually discovered that the correlation doesn't work the way that Rosen and other patent system proponents predict. In fact, it happens the opposite way. That is, greater IP protection trails periods of greater innovation. That is, what happens is that the industrialization period or a period of great innovation happens, and then those who led the way get upset about new competitors and new upstarts, and push for greater protectionist policies to keep the competitors out of the market. In fact, Rosen's later comments highlight why intellectual property tends to slow down the rate of industrialization, rather than aid it."
Rosen:
"And sustained technological innovation is incremental: it's small improvements. And that was the real magic of the era: all these micro inventions from thousands and thousands one-time blacksmiths and carpenters ... And that's why a steam engine could be made to operate a toy in the first century in Alexandria, but a working one ... takes a village."
Masnick:
"The problem with patents is that they get in the way of this kind of incremental innovation. Patents are designed to protect the big breakthroughs ... and then limit follow-on innovation for the course of the patent. If the big breakthrough is the most important thing, then you can maybe make an argument that patents make sense. But, most innovation is, as Rosen notes, about that incremental improvements, where 'it takes a village.' But a patent denies the 'village' the opportunity to make those improvements (at least without adding a significant cost) and thus delays innovation."

Mir geht's hier bei GG-TV mit diesem Gesprächsfragment natürlich in erster Linie um die Durchsetzung dieser Initialzündung in Form der Idee (die die "Schleusentore" der industriellen Revolution öffnete), dass in Ideen Schätze an Inspiration enthalten sind, für die dem Ideengeber (Idee-Inhaber) auch ein Tresorfach zur Verfügung gestellt werden sollte. Und bei diesem Projekt waren die exkatholischen Anhänger John Calvins zweifellos maßgeblich beteiligt, denn auch wenn sich die Bruderschaft der väterlichen Hirten als "Die Kirche" rühmt, "die immer der ganzen Welt geholfen hat, menschlicher zu bleiben," so muss doch bis heute jeder noch so kleinste freiheitliche Fortschritt dem erbitterten Widerstand ihrer Vorherrschaft über die Volksgeistlichkeit abgerungen werden. Und Schifferle charakterisiert die integralistische Galionsfigur Marcel Lefebvre eindeutig als "misstrauisch gegenüber jedem freiheitlichen Aspekt innerhalb der Kirche" (S. 111, Pius-Bruderschaft).

Ein Fundstück noch zur vorläufigen Kenntnisnahme (absolutely fascinating):
"Just as Whitehead realized that the most important invention of the nineteenth century was invention itself, so his one-time collaborant Bertrand Russell (Illuminati Strategist) [ein 'Canisisch Erleuchteter' wie Goethe u.a. hochrangige Freimaurer] saw the most important development of the 20th century as the suspension of disbelief. [...] It was Samuel Taylor Coleridge who first indentified "that willing suspension of disbelief for the moment, which constitutes poetic faith." ("Coleridge prägte die Formel von der willentlichen Aussetzung der Ungläubigkeit.")

Nicht dass an dem, was ihr unter dem Schlagwort "Irrlehre" kritisiert, nichts dran wäre, aber ihr macht ja in eurem absolutistischen Kaiser-Denken gleich wieder entweder jungfräuliche Erbauungs- und Erlösungsgeschichten aus allem oder eben blanken Horror und Terror (in dem Fall workaholicness und die Liebe zu den Dingen, als ob "Die Macht der Dinge" in messianischen Begriffswelten keine Zentralinstanz darstellen würde, was Karl-Heinz Kohl in seiner Studie eindrucksvoll zurückweist). Für dieses "Die Kirche ist heutzutage bereits so schwach geworden [...] den hWGuH nicht mehr in der Gesellschaft verkünden zu können/mögen/wollen" gibt es aus meiner Sicht handfeste, schwerwiegende – man könnte sogar soweit gehen zu behaupten – "kosmisch unaufhaltsame", vollends natürliche Gründe ...
Central Comment Journal
Sag bloß, und ich dachte, die 66 "kanonisierten" Bücher wären das Maß aller Dinge im mystifzierenden Kollektivglauben, der ja vom Predigen, Lesen und Repetieren antrainierter Redeschleifen lebt. Reden wir hier nicht von den protokollierten Worten des unbekannten, dreimal gefalteten Menschenflüsterers – des Weltenschöpfers und Seelenschäfers?
Meines Wissens besteht das römische Amtspriestertum zur Gänze aus lauter Schriftgelehrten, die aus der Anfertigung gestanzter Sinn-Klötzchen eine Wissenschaft der romantischen Beschwörung gemacht haben. Das könnte ich auch alles in deren eigener Bürokratensprache sagen – das ist in keiner Weise ein Geheimnis.
Du hast es also gelesen? Hey, das wäre dann wohl der erste Schritt.
Verstehe ich das richtig, dass du die Tatsache der Industrialisierung oder besser gesagt, den Grund fürs Anspringens der Industrialisierung als unerheblich ansiehst, als gehaltlos? Und welche Worthülse hast du gefunden?


07/30'10 Attem)
Traurig dass besonders die von der wahren Lehre an Gott den Herrn abgefallenen Menschen, nur um sich selber anzulügen und ihr irdisches Wirken im Sinne des Widersacher Gottes unseres Herrn zu rechtfertigen, immer aggressiver vorgehen. [furchterregend] dass diese satanischen Früchte immer erfolgreicher werden. Denn aus diesem Grunde werden immer mehr Menschen seelisch krank. Denn tief in ihrem Inneren wissen sie: Der Mensch kann auch im gefallenen Zustand mit seiner natürlichen Erkenntniskraft religiöse und sittliche Wahrheiten erkennen. Daher gibt es ein ständiges Ringen in vielen Menschen, und die Krise der Kirche sorgt dafür, dass dieser seelische Kampf immer öfter für Gott den Herrn negativ ausgeht.

Central Comment Journal
"Das ständige Ringen, der seelische Kampf könnte negativ für Gott d.H. ausgehen?"
Was würde dein Gott verlieren, Attem?
"Du findest Früchte furchterregend, weil sie erfolgreicher werden?"
Das klingt, als wäre dein Satan-Gott ein Gärtner ...
Ich meine, eine Person wie der christliche Teufel muss doch dann auch eine Art Gott sein, oder?
Der Kampf der Götter: Satan, wie er "immer mehr Menschen seelisch krank macht", und Santa, der die Krise seines KKK, seines glorreichen Katholisch-Konstantinischen (oder umgekehrt) Kolosses nicht gebacken kriegt ...
Und Menschen, "die sich selber anlügen," sind immer nur die anderen – kommt das in etwa hin?
D.h., wer dem guten Gott den Ritterschwur blinder (= kritikloser) Gefolgschaft verwehrt, wird automatisch vom bösen Gott rekrutiert, ob er will oder nicht – verstehe ich dich soweit richtig? Nicht so wie bei Goethes Illuminatus-Faustus, oder?
Und du wetzt hier sozusagen ständig dein Schwert des Kommentarknappentums (wie Schildknappe), um allen "Widersachern des Weltenherrschers ihr irdisches Wirken" was? ... Im Sinne des "heiligen Willen Gottes unseres Herrn" (hWGuH) zur Hölle zu machen? Nee, oder?! Oder doch? Oder kann man sich als jemand, der in dieser römischen Götterarena, diesem imperialen Sprech- und Exerzier-/Exerzitiertheater, statt echten seelischen Tiefenwirkungen eine eher recht oberflächliche Spiritualität verspürt und deshalb wahrscheinlich auch stärker als andere die (seit Jahrhunderten institutionalisierten) politischen Implikationen der "fremden Lehre aus dem Süden" wahrnimmt, kann ich mich trotzdem einigermaßen unbeschwert mit dir unterhalten?
Well, "Laudeto Jesus Christus = welch [furchterregend]er Gedanke, dass eine Seele aus meinem Verschulden ewig verloren gehen kann" ... Trifft das Gleichheitszeichen fürs Motto des Glorien-Globalfernsehens hier zu?

Laudeto Jesus Christus – alle L-J-C-Videos von Tradiwablo
Für einen Christen ist es [unmöglich] und auch völlig überflüssig ein Gutmensch zu sein.
Der Katholik und die moderne Welt)
Schon seit Jahrzehnten versucht die KK sich bei der modernen Welt [beliebt] zu machen. Den meisten Katholiken ist es noch immer nicht aufgefallen, dass die moderne Welt dies als lächerlich schwächliche Anbiederung empfindet.
Stickler: Der progressive Christ macht seinem Gegner schöne Augen, damit ihm sein Glaube verziehen werde.
Central Comment Journal
"Gunter Narr" – ja klar. Habt ihr außer formalistischem Kram denn garnichts zu bieten, Jon und Heiner?
Oder bevorzugt ihr vielleicht eine kleine Abhandlung zu diesem ganzen phantasielosen Vorschriftenquatsch eurer ach so begnadeten, "Religion" genannten, hyperromantisierten Poetik- und Schriftbeamtenwirtschaft?
Was bitte sollte Syntax in der Dimension des "Göttlichen" verloren haben?!
Come on guys, give me something. Als ob der Katechismus keine Esoterik wäre ...
Für was haltet ihr euch bloß? I meant Russell the "Illuminati Strategist" (and also Charles Taze Russell).

Schwachsinn. Wer solche Vorlesungen nicht schwänzt und stattdessen nicht ... der ist derjenige, der sich lächerlich macht. Soll ich ins Detail gehen oder willst du's dir lieber ersparen?


Ursulas Heiligen-Pfarrei am 31. Juli

Yeah, die "himmlische Geburt" des baskischen Superpharaos, der am 26. März 1553 sein berühmtes De-Virtute-Obedientiae-Rundschreiben verschickte – "I beseech you by the name of our Lord Jesus Christ [...] bestir you to subjugate (expugnare) and subdue (subicere) the most highbred and difficult part of your mind: reason and judgement." – und damit die "Loyalität" (Loyola – loyauté) begründete.
Die Gehorsamkeit um jeden Preis. Den perfektionierten Untertan.
Ein Heiliger im Weltmaßstab: Walter Veiths Reformation-Rekindled-Vorlesung zufolge durchlaufen heute mehr Menschen als je zuvor die von ihm erfundenen und komprimierten ignatianischen Trainingseinheiten der christlichen Vorstellungskraft, und zwar Kongregierte sowie Nichtkongregierte.


Mandlik hat schon den Film "Papst Benedikt XVI. und sein Chiemgau" produziert. Michael Mandlik, geboren 1957, studierte in München Journalistik und absolvierte die Journalistenschule. Er arbeitete dann zehn Jahre für das Bayerische Fernsehen. Ab 1994 war er ARD-Korrespondent in Rom, seit 2006 ist er als ARD-Sonderkorrespondent zuständig für Papst, Vatikan, Weltkirche ... Buch: "Benedikt XVI." (Herder Verlag) – begleitet Papst auch auf Reisen. Mandlik gehörte zur Gruppe der deutschen Journalisten, die im Vorfeld des Bayern-Besuchs des Pontiffs 2006 in Castel Gandolfo ein langes Interview mit dem Papst führen konnten.


07/31'10 "Pius XII. war ein Schutzengel"

"Wenn nun – man vermutet in vier Jahren – die Akten für das Pontifikat von Pius XII., das ja im März 1939 begann, freigegeben werden, werden wir noch viele, viele Funde in dieser Richtung machen, die dann belegen, wie viel Pius XII. für die verfolgten Juden tat und warum er die Hitlerregierung nicht öffentlich anprangerte. Weil eben dann seine Bemühungen gefährdet gewesen wären: Ein öffentlicher Angriff gegen Hitler hätte garnichts gebracht, im Gegenteil, er hätte all diese Bemühungen nur unmöglich gemacht und nie im Leben Hitler in seinem mörderischen Wahn abgehalten. Und deshalb werden wir noch viele Überraschungen finden, die im Endeffekt dazu beitragen werden, dass Pius XII. als das wieder rehabilitiert wird, was er war: 'Der schützende Engel der Verfolgten,' der Mann, der alles in Bewegung gesetzt hat, um so viele Menschen wie möglich vor dem Schrecken des Hitlerregimes zu retten."

Wenn du das glaubst, Jessi, solltest du besser keinen Blick in Goldhagens Nachfolgebuch zu "Hitlers willige Vollstrecker", "Die katholische Kirche und der Holocaust", werfen ... Am besten weiträumig umgehen!

Michael Hesemann also ... Na vielen Dank für den Tipp, Herzmariechen.
Wikipedia: "In Zusammenarbeit mit Peter Gumpel SJ schrieb er "Der Papst, der Hitler trotzte. Die Wahrheit über Pius XII." in dem Versuch, den Weltkriegs-Pontifex zu rehabilitieren. Im vatikanischen Geheimarchiv stieß er auf bislang unveröffentlichte Dokumente, die eine Nähe Eugenio Pacellis zum Zionismus und seinen Einsatz für die jüdischen Siedler während des 1. Weltkriegs belegen."
Weißt du auch, wer den Zionismus erfunden hat und welche strategische Rolle ihm zukommt im "Grand Design" (des "Papal Caesar")?

"'Sphere within a Sphere' sculpted by Arnaldo Pomodoro located outside the Vatican Museum.
Is this sculpture another occult reference to the Benben or Great pyramid?"

31.Juli'10 15:30 Uhr "Dieses Benutzerkonto wurde gesperrt. Eine Aktivierung ist daher nicht möglich."
Keine 30 Stunden hat's gedauert: gloria.tv"the more catholic the better" ...



nach Ablauf der Kommentargenehmigung ...

Alfons Stickler on Pius Pacelli der "Schutzengel" 31.7.2010)
Daniel Goldhagen wird von seriösen Historikern nicht ernst genommen. Und bevor hier jemand meint, Hochhuth und Cormwell zitieren zu müssen, für diese gilt das gleiche wie für Goldhagen. Sie sind Vereinfacher der Geschichte und deshalb beim Laien beliebt, beim Historiker erzeugen sie nur Kopfschütteln.

Central Comment Journal
"Seriöse Historiker" und "Fachjournalisten" wie Hesemann (SJ)? Klar!
Echt überzeugend, Alfons. Fromm zu sein ist doch was schönes, oder?!
Die meisten Geschichtsbücher sind Märchenbücher – alles was Peter Godman z.B. so zusammenkritzelt – vielleicht freundest du dich schon mal langsam mit dem Gedanken an ...
Hesemann ist deutscher Repräsentant der Pave the Way Foundation and Gary Krupp a Knight Commander of the Pope. Du glaubst, es gäbe Forschungsfreiheit, wie es Pressefreiheit gibt? Fehlanzeige: Wenn Papisten unter sich bleiben, gibt es nur eins. Und das verstehst du sicher sofort.

Jon on [furchterregend] 31.7.2010)
syntax hat nur das eine mit religion zu tun, dass man sie zu jedem irgend nachvollziehbaren ausdruck braucht – aber wenn es wie bei ihnen auf dem niveau des satzbaus und der ausdrucksweise schon so gravierende luecken gibt, dann wuerde ich einmal hier ansetzen, bevor ich einen religioesen text lese. und dann vielleicht zum einstieg am besten micky maus – die deutsche uebersetzung hat ein relativ hohes niveau ... von ihrer perspektive aus zumindest.
@ lisi: es sagt vor allem viel ueber den geist, der in rom herrscht. das ding steht in den vatikanischen museen ... und dass es unserem ideenfluechtig-logorrhoisch veranlagten freund hier gefaellt, sagt ja schon alles.

Central Comment Journal
"Ideenflüchtig" ist ja sensationell gut beobachtet – Hut ab, John-Boy! Aber "religiöser Text" ... na, ich weiß nicht: Do you really think that religion would be based on language? Oder willst du mir verklickern, dein Gott wäre ein Grammatikfreak. Ist es nicht eher so, dass dich deine Erzieher mit diesem Syntax-Zeugs drangekriegt haben, und jetzt stehst du da, und "satzbau und ausdrucksweise" sind alles, was du hast? Das ganze grandiose Glaubensgebäude nichts weiter als ein bisschen Sprachzauber? Schlimmer noch: eine regelrechte Besserwisser-Veranstaltung. Und diese hältst du für das höchste geistiger Gefühle? Yeah, thanks baby, na vielen Dank! Hey, wozu brauche ich die Abenteuer des Micky-Mäuserichs, wenn ich dich habe. Inklusive all deiner achso superseriösen Buchstaben-Apostel. Nenn mir einen Ausdruck meinerseits, den du nicht in der Lage warst nachzuvollziehen. Hatte ich gesagt, mir würde diese bürgerborgartige Sphärenverschränkung à la Christus quasi praesens gefallen oder versuchst du mir da Worte in den Mund zu legen.

Ich würde noch hervorheben, dass 1967 eine "Sfera Grande" Pomodoros direkt vor dem Palazzo della Farnesina Stellung bezogen hat, der als Parteizentrale für die Faschisten gebaut wurde. Das ist deshalb erwähnenswert, weil die gleichnamige legendäre Villa Farnese ein bezeichnendes Schlaglicht auf das globale Netzwerk der "Sphärenwächter und -knechter" wirft.

Love is a battlefield, baby.

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